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CoreBiz Backup

Die zunehmende Abhängigkeit der Unternehmen von ihrer IT macht die Sicherung der Unter­nehmens­daten immer mehr zur Überlebensfrage im Krisen­fall. Verantwortungsvoller Umgang mit Daten ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein Kriterium für das Vertrauen, das ein Unter­nehmen nach außen genießt.

Ein Aspekt bei der Datensicherung ist die Wieder­herstellungszeit, speziell wenn es einzelne Dateien in älteren Fassungen geht. In der Praxis sind es häufig einzelne, versehentlich gelöschte Dateien, die aus dem Backup zurückkopiert werden müssen.

Backup direkt auf Festplatten

Die im Unternehmen gespeicherten Datenmengen wachsen rasant, auch im Mittel­stand. Das stellt nicht nur die Fileserver selbst, sondern um so mehr auch die Backup-Systeme vor Herausforderungen. Sie müssen bei Kapazität sowie Backup- und Restore-Laufz­eiten schritthalten, um die Leistung der IT im opera­tiven Tagesbetrieb nicht zu beeinträchtigen.

Durch die günstigen Preise für Fest­platten­kapazi­täten bietet sich „Backup to Disk“ auf sichere Raid-Systeme als ideale Lösung für die Erst­sicherung an: Schnell, sicher und gut skalierbar werden die Daten auf ausfallsicheren Daten­speichern gesichert. Nach diesem ersten Backup gibt es mehrere Alternativen für die weitere Sicherung auf mobilen Medien, die dann an einem sicheren Ort verwahrt werden, oder „offsite“ auf räumlich getrennte Rechenzentren.

Dateisysteme oder ganze Festplatten

CoreBiz Backup kennt zwei Arten, Sicherungen anzufertigen: Dateisystem- und Image-Backup.

  • Dateisystem-Backups sichern jede Datei des Servers einzeln. Sie sind im Backup dann auch direkt als einzelne Dateien verfügbar. Die Sicherung erhält dabei alle Zugriffsrechte und erweiterten Attri­bute, sowohl bei Linux- als auch bei Windows-Datei­systemen.
  • Das Image-Backup setzt direkt auf der virtuali­sierten Festplatte im CoreBiz Cluster an: Es er­stellt einen Snapshot und sichert dann die komp­lette Festplatte als eine Datei. Diese Variante ist vor allem für das schnelle Wieder­her­stellen kompletter Betriebs­syste­me wichtig, unab­hängig davon um welches System es sich handelt.

Platzsparendes Backup-Verfahren

Sowohl Dateisystem- als auch Image-Backup arbei­ten deduplizierend und speichern die Daten komprimiert auf der Festplatte. Sie nutzen dabei die Funktionen des modernen Filesystems ZFS: Aus Sicht von Anwender und Administrator entsteht ein gewöhnlicher Datei­system­baum, aber im RAID abgelegt sind die Daten mit einem schnellen Kom­pressions­algorithmus und vor allem dedupliziert.

Für die Deduplizierung gibt es zwei Ansätze: In jedem Fall werden identische Dateien und Datei­abschnitte von einem Backup-Lauf zum nächsten erkannt und optimiert gespeichert. Der Platzbedarf für jeden Back­up­lauf entspricht daher in etwa dem eines inkrementellen Backups, obwohl für jede Generation des Backups der komplette Verzeichnis­baum direkt verfügbar ist.

Optional kann eine globale De­dupli­zierung einge­richtet werden. Diese erkennt iden­tische Daten­blöcke über alle Sicherungen hinweg. Das spart gerade dann Platz, wenn viele weitgehend iden­tische virtuelle Maschinen gesichert werden, setzt aber einen Backup-Server mit viel RAM voraus.

Direkter Zugriff mit Bordmitteln

Jeder Datei­manager unter Windows oder Linux kann direkt – mit passenden Zugriffsrechten – auf die Backup-Daten zugreifen. Files oder Datei­bäume lassen sich so per Drag-and-Drop wieder herstellen. Bei inkrementellen Backups müsste man dagegen Daten aus vielen Einzel­läufen einspielen.

Sicherung auf mobile Medien

Die Erstsicherung der Daten auf das interne Raid­System ist eine schnelle und sichere Ablage. Für den Fall größerer Katastrophen (etwa Brand­schaden) ist es jedoch erforderlich, Daten regel­mäßig außer­halb des Gebäudes zu verbringen. Hier bieten sich mobile Medien oder Offsite-Backup an:

  • Mobile Medien erhalten nur die jüngste Backup-Generation. Damit eignen sich auch USB-Festplatten, trotz begrenzter Kapazität.
  • Beim Offsite-Backup wird eine Kopie in gut gesicherten Rechenzentren abgelegt.

Automatisierung

CoreBiz Backup arbeitet nach dem Pull-Prinzip: Damit lassen sich Backups von Servern ziehen, ohne einen Backup-Agenten installieren zu müssen. CoreBiz Cluster ist bereits für Image-Backups vorbereitet. Bei Dateisystem-Backups von Linux-Servern braucht der Backup-Server nur einen SSH-Zugang und oder eine Fileserver-Freigabe (Netz­werk-Share). Damit lassen sich beliebige Systeme in das Backup einbinden.

CoreBiz Backup unterstützt auch das „Ausdünnen“ von Backup-Daten nach kundenspezifischen Vor­gaben. So können beispielsweise tägliche Backups nach definierter Zeit (etwa 90 Tage) automatisch gelöscht werden, so dass nur noch das Wochenend-Backup bestehen bleibt.

Alle Einstellungen erfolgen einheitlich über die CoreBiz Management Console. Durch die Auto­matisierung all dieser Prozesse, ist der Aufwand für die IT-Mitarbeiter nur minimal.

Diagramm CoreBiz Backup
CoreBiz Backup arbeitet nach dem Pull-Prinzip: Damit lassen sich Backups von Servern ziehen, ohne einen Backup-Agenten installieren zu müssen.